Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
21. November 2007 3 21 /11 /November /2007 13:20

Diese Tour habe ich in diesem Jahr mindestens 20 Mal gemacht. Sie war sozusagen mein Sonntagsspaziergang.


Profil der Tour


Profil1


Mit der Seilbahn fahre ich jeweils zuerst nach Niederrickenbach. Von da beginnt sofort der Aufstieg über Steinrüti, Bleikialp, Bleikigrat auf das Buochserhorn. Nach ca. 65 Minuten ist dieses Ziel erreicht. Nach einer kurzen Rast und einer Erfrischung steige ich den gleichen Weg wieder ab auf den Bleikigrat. Von dort nehme ich den Übergang über die Rätzelen (habe ich bereits beschrieben) und gelange so auf die Musenalp. Die Musenalp ist auf einem Hochplateau auf 1800 m.ü.M. Auf dieser Alp geniesst man eine wunderbare Rundsicht. Von Ende Mai bis Ende Oktober ist die Musenalp bewirtet von der Familie Barmettler. Es versteht sich, dass es dort während dieser Zeit einen Morgenkaffee gibt. Bei strahlendem Wetter kann der Aufenthalt auf der Musenalp schon einmal ein bisschen länger dauern.

Dann nehme ich den Abstieg zur unteren Musenalp in Angriff. Von da habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder nehme ich den Weg über die Bärenfallen oder den Viehweg zur Ahornalp. Beide Routen sind sehr zu empfehlen.

Nach diesem gemütlichen Abstieg komme ich wieder bei der Bergstation der Seilbahn Dallenwil-Niederrickenbach an, fahre mit dieser hinunter und bin dann meistens noch vor dem Mittag wieder zu Hause.


Karte:

Karte11

Diesen Post teilen
Repost0
20. August 2007 1 20 /08 /August /2007 11:35

Unter dem Link http://www.lugano-tourism.ch/ macht lugano turismo auf eine fantastische Trekking-Tour aufmerksam. Eine Tour, die in Bré startet, auf den Höhen rund um das Valcolla bis nach Tesserete oder eben in meinem Fall bis zurück nach Ponte Capriasca führt. Es wird zwar vorgeschlagen, die Tour in 3 Tagen zu bewältigen. Wer jedoch sehr gut zu Fuss ist, und eine gute Konition verfügt, der kann sie sehr gut in 2 Tagen machen.

Das Tourenprofil gibt über die Verhältnisse Auskunft:


Profil Lugano 3 tages trekking

Bild 1: Profil der ganzen Tour


So machte ich mich also am Sonntag, den 5. August um sieben Uhr in der Früh auf den Weg. Das Wetter war schön und warm, die Sicht eher mässig, da ein hartnäckiger Dunst einen Schleier am Himmel verursachte.

Meine Frau brachte mich mit dem Auto nach Bré. Schon auf dem Dorfplatz von Bré sind die Wanderwege gut beschildert und zeigen dem Wanderer, wo es in Richtung Monte Boglia geht.

Der Weg führt zuerst durch den kühlen Laubwald, vorbei an verschiedenen Wasserfassungen für die Siedlungen. Nach ungefähr einer Stunde steht man unvermittelt auf einem Grat mit freier Sicht gegen Südosten. Hoch über Gandria ist die Sicht frei nach Porlezza, am unteren Ende des Luganersees.


IMG 2248

Bild 2: Blick auf Porlezza


Auf dem weiteren Weg verlässt man nach kurzer Zeit den Wald. Die wärmende Morgensonne beleuchtet ein grossartiges Panorama. Nach dem Schlussaufstieg geniesst man auf dem Gipfel des Monte Boglia eine herrliche Rundsicht. Bemerkenswert ist der Blick auf Lugano und dne Monte San Salvatore.

Bedauerlicherweise blieb nur wenig Zeit, die Aussicht zu geniessen. Ein recht umfangreiches Tagesprogramm wartete ja noch auf mich. So nahm ich den Abstieg auf dem Ostgrat in Richtung Alpe Bolla in Angriff. Weiter führte mich der Weg in Richtung der Denti della Vecchia, einer Gruppe von markanten Dolomitfelsen, die schroff in den Himmel ragen. Diese recht eindrücklichen Felszacken durchwandert man auf mittlerer Höhe, teils mit schöner Aussicht auf den Monte Bar und den Gazzirola. Alsdann gelangte ich zur Capanna Pairolo, einer Hütte, die im Sommer bewartet ist. Da liess ich mich für einen kurzen Moment nieder und genoss eine Gazosa (Zitronenlimonade aus der Flasche mit Bügelverschluss). Nach der kurzen Erfrischungspause machte ich mich wieder auf den Weg. Mein nächstes Ziel war die Cima di Fojorina, mit 1810 m.ü.M. ein Weiterer Aussichtspunkt. Der Weg führte mich weiter durch Laubwälder und Alpweiden. Bei der Alpe Pianca gönnte ich mir eine kurze Mittagsrast.

Frisch gestärkt suche ich den Einstieg, um auf den Cima di Fojorina (1809 m.ü.M.) zu gelangen. Nun, es gelang mir nicht so wie ich wollte. So nahm ich die Route in umgekehrter Richtung. Das heisst ich stieg dort hoch, wo ich ursprünglich eigentlich absteigen wollte. Auf dem Gipfel genoss ich die herrliche Rundsicht. Ich konnte die Route vom nächsten Tag fast vollständig einsehen. Auch war der Blick auf den Passo Fojorina und den Passo San Lucio, wo ich für die übernachtung reserviert hatte, frei. Ein anderer Wanderer befand sich ebenfalls auf dem Gipfel und wir sprachen fast eine Stunde lang miteinander. Er erzählte mir, dass er in Cimadera wohne und von dort zu Fuss auf den Fojorina gekommen sei. Ich erfuhr ebenfalls, dass er ein pensionierter Wissenschafter war, der jahrzehntelang für ein Europäisches Kernforschungsinstitut in Rom gearbeitet hat.

Dann aber zog es mich weiter, meinem Tagesziel entgegen. Ich stieg also ab, dort wo ich eigentlich aufsteigen wollte. Am Passo Fojorina vorbei wanderte ich auf der Anhöhe in Richtung Capanna San Lucio, wo ich gegen 16 Uhr eintraf. Weil es Sonntag war und wunderschönes Wetter herrschte, waren viele Leute bei San Lucio. Ich war gespannt, wie viele zur übernachtung übrig bleiben würden. Gegen 18 Uhr löste sich das Rätsel: Wir waren zu dritt, ein Pärchen, das mit dem Bike unterwegs war und ein einzelner Wanderer wie ich.

Wir assen gemeinsam das Nachtessen, freundeten uns nach und nach an und beschlossen, in den "Ausgang" zu gehen. Das ist ja in einer Berghütte eher nicht üblich und möglich. Doch bei San Lucio gibt es eine Capanna auf beiden Seiten der Grenze: eine in Italien und eine in der Schweiz.

So zogen wir also los und verbrachten einen gemütlichen Abend in Italien, wo wir mit Käse, Wein und Grappa in unüblicher Menge verwöhnt wurden. Keine Frage, dass wir anschliessend wie Murmeltiere schliefen.

Am Morgen stärkten wir uns mit einem kräftigen Morgenessen und machten uns anschliessend auf den Weg in Richtung Gazzirola. Wir, das waren der Wanderer und ich. Ein langer, stetiger Anstieg führte uns auf den Gipfel des Gazzirola auf 2112 m.ü.M. Dort trennten sich unsere Wege. Nach einer kurzen Rast, stieg ich ab zum Pozzaiolo-Pass in Richtung Monte Bar.

Den Monte Bar kannte ich natürlich von mehreren Touren, die ich in der Vergangenheit unternommen hatte. Er übt aber nach wie vor eine grosse Faszination auf mich aus. Nicht zuletzt deshalb, weil seine Hänge kahlgeschlagen sind. Im vorletzten Jahrhundert wurden im Valcolla Metallschmelzen betrieben, die unmengen von Holz benötigten. Zusätzlich wurde auch massenhaft Holzkohle hergestellt, die dann in die Lombardei exportiert wurde.

Ich stielg ab zur Capanna Monte Bar (SAC), wo ich mir eine Stärkung für den letzten Abschnitt gönnte. Der letzte Wegabschnitt führte mich dann über Motto della Croce nach Gola di Lago. Von dort ging es weiter zum Monte Bigorio. Der Monte Bigorio ist ja bekanntlich mein Hausberg im Tessin. Die restlichen 750 Höhenmeter Abstieg nach Ponte Capriasca führten vorbei am Convento di Bigorio, dem ältesten Kapuzinerkloster in der Schweiz. Vorbei an den Dörfern Bigorio und Sla Capriasca gelangte ich an mein Ziel in Ponte, wo ein kühles Bier und eine ausgiebige Dusche als Belohnung warteten.

Diese Zweitagestour kann ich sehr empfehlen. Ich werde sie auf jeden Fall wieder machen.


Diesen Post teilen
Repost0
13. Juli 2007 5 13 /07 /Juli /2007 13:23

Seit längerer Zeit liess mich der Gedanke nicht mehr los, Buochserhorn, Musenlap und Brisen in einem Zug zu durchwandern. Nun war es an der Zeit, den Gedanken Taten folgen zu lassen.


Brisentour Profil


Von Niederrickenbach aus begann ich meine Wanderung mit der schon zur Gewohnheit gewordenen Strecke über den Bleikigrat auf das Buochserhorn. Ich blieb nur einen kurzen Augenblick oben, denn ich hatte ja noch viel vor heute. Also stieg ich zügig wieder ab auf den Bleikigrat, querte die Rätzelen und stieg auf auf die Musenalp. Bei den Barmettlers auf der Musenalp genehmigte ich mir einen halben Liter kalte, frische Milch,

bevor ich zu den Bärenfallen weiter marschierte. Zügig begann ich den Aufstieg zum Brisenhaus, das ich links liegen liess und ohne Halt bis zum "Bratöfili" auf 2080m ü.M., wo sich der Weg verzweigt.Ich wählte nicht den Weg zum Glettegrat, sondern hielt mich rechts in Richtung Steinalper Jochli. Weiter galt es die letzten Höhenmeter zum Brisen zu meistern.

Bilder Brisentour


Eine grosse Befriedigung und eine fantastische Aussicht waren der Lohn für die Anstrengung, die ich auf mich genommen hatte. Dieses Gefühl genoss ich ausgiebig.

Nach dieser Rast begann der Abstieg zum Haldigrat, wo ich kurz einkehrte und mir ein kühles Bier einflösste. Weiter zog ich hinunter zum Alpboden, von da hinauf zur Ahorn Alp und auf dem normalen Weg wieder zurück an meinen Ausgangsort in Niederrickenbach.

 

Diesen Post teilen
Repost0
11. Juli 2007 3 11 /07 /Juli /2007 13:27

Bei recht schönem Wetter fuhr ich um halb acht mit der Seilbahn nach Niederrickenbach, wo ich zügig den Weg aufs Buochserhorn unter die Wanderschuhe nahm. Das Buochserhorn war die erste Etappe meiner Wanderung. Ich verweilte nicht lange auf dem Buochserhorn, denn ich hatte noch etwas Wichtiges vor. Zügig stieg ich ab auf den Bleikigrat und nahm unverzüglich die Überquerung der Rätzelen in Angriff. Auf der Musenalp angekommen suchte ich die Stelle, die mir ein Bekannter am Vortag beschrieben hatte. Die Stelle, die ich meine ist diejenige, wo der Türkenbund um diese Jahreszeit blüht. Und siehe da, ich wurde fündig.


wikipedia: Türkenbund


Der Türkenbund ist ein Liliengewächs und kommt in der Natur nicht mehr sehr häufig vor.


Türkenbund 2

Türkenbund 3

Türkenbund 1

Nachdem ich die wunderschönen Blumem ausgiebig fotografiert hatte, gönnte ich mir einen halben Liter frische Milch bei Edith und Jost in der Alpwirtschaft Musenalp.

Nach dem Abstieg über den Fahrweg zur Alp Ahorn und zurück nach Niederrickenbach, war ich noch vor dem Mittag wieder daheim in Ennetmoos.

Diesen Post teilen
Repost0
4. Juli 2007 3 04 /07 /Juli /2007 13:16

Und er bewegt sich doch!


Gestern ging ich am Vormittag ganz normal meiner Arbeit nach. Zwar gab es nichts Besonderes zu vermelden. Dennoch fühlte ich, dass ich Bewegung brauchte. Ein Blick auf meinen Terminkalender und die Aufhellungen am bewölkten Frühlingshimmel ermunterten mich, für ein paar Stunden in die Höhe zu gehen.


Also fuhr ich um halb zwölf nach Hause, packe in aller Eile meine Siebensachen in den Rucksack, zog mich um, schnürte die Bergschuhe und beeilte mich, noch vor 12 Uhr bei der Talstation der LDN zu sein. LDN heisst übrigens Luftseilbahn Dallenwil Niederrickenbach.


So war ich also kurz nach Mittag auf Niederrickenbach, wo ich mich unverzüglich auf den Weg auf mein Buochserhorn machte. Ich war muttergottseelenallein unterwegs. In einem Zug stieg ich auf den Gipfel, wo ich nach 75 Minuten Maschzeit ankam. In dieser Zeit hhatte ich meinen Kopf geleert, frische Luft getankt und aus dem MP3-Player Vasco Rossi gehört.


Nach meinem Picknichk auf dem Gipfel wählte ich die gleiche Strcke für den Rückweg, den ich im leichten Trab bewältigte. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Nach Hause fahren , duschen, umziehen, ins Büro fahren und bis 19 Uhr arbeiten.


Das war sooooooo schööööön!

Diesen Post teilen
Repost0
27. Mai 2007 7 27 /05 /Mai /2007 13:30

Wer auf der Südflanke des Buochserhorns absteigt, gelangt fast unweigerlich auf den Bleikigrat. Von da gibt es zwei Möglichkeiten, auf die Musenalp zu kommen:

  1. Die offizielle, als Wanderweg markierte Route (Diese Route beschreibe ich später)
  2. Die nicht mehr eingetragene Route über die Rätzelen

Karte Rätzelen

Ich will die Route über die Rätzelen beschreiben. Von oben gesehen ist die Rätzelen eigentlich nichts anderes als eine Verlängerung des Bleikigrats.


Beim Kreuz auf dem Bleikigrat packte ich meine Wanderstöcke in den Rucksack, weil ich in Kürze auch meine Hände brauchen werde, um den Übergang zu meistern.


Auf gleicher Höhe wie der Grat, wanderte ich kurze zweihundert Meter nach Süden, wo der weitere Verlauf des Weges leicht zu finden ist. Obwohl der Weg kein offizieller Bergweg mehr ist und demnach auch nicht mehr unterhalten wird, ist sein Verlauf doch recht gut sichtbar.


Nach einem kurzen Aufstieg gelangt man zu einer Leiter, mit deren Hilfe ein sonst ohne Hilfsmittel nicht zu meisternder Abschnitt bewältigt werden kann. Die Leiter ist in gutem Zustand und im Fels fest verankert. Kurz nachdem die Leiter erklommen ist, führt die Strecke links weg, wo schon bald der Weg unter einem Couloir endet. Dieses Couloir und weitere Passagen im zum Teil spitz aufragenden Fels gilt es nun zu erklettern. Wohlverstanden: eine einfache, kurze Kraxelei. Um verschiedene Felsbrocken herum, wo man auch ein bisschen ausgesetzt ist (allzu viel Höhenangst sollte man nicht haben) gelangt man schon bald wieder auf einen Weg, der von saftigen Alpwiesen gesäumt wird. Dem gut sichtbaren Weg folgend, nimmt man den letzten Anstieg zur Musenalp in Angriff. Die Musenalp ist ein Hochplateau. Die Rundsicht da oben ist bei klarem Wetter fantastisch. Viele Wanderer behaupten, die Musenalp sei die schönste Alp überhaupt. Von Ende Mai bis Ende September ist die Musenalp bewirtet. Vater Barmettler, der 2007 den 53. Alpsommer da oben erlebt, weiss viel zu erzählen. Lauschen Sie ungeniert seinen Geschichten, es lohnt sich!


Wer den Abstieg nicht mag, kann jetzt mit der kleinen Seilbahn hinunter nach Niederrickenbach fahren, wo sich die Talstation unmittelbar neben der Bergstation der Luftseilbahn Dallenwil-Niederrickenbach befindet. Wer aber zu Fuss weiter möchte, hat einerseits die Möglichkeit, über die Bärenfallen abzusteigen, oder anderseits über den Marchboden und die Ahornalp zurück nach Niederrickenbach zu gelangen.

Diesen Post teilen
Repost0
10. April 2007 2 10 /04 /April /2007 13:25

Wetter: Ein wunderschöner Frühlingstag, bis 22 Grad ( Bilder )


Start/Ende: Um 08.00 Uhr/15.30 Uhr in Gola di Lago


Profil Gazziraola-Tour

 

Den ersten Teil der Tour habe ich bereits beschrieben. Dieser Teil entspricht genau der Tour auf den Monte Bar. Ich wählte wiederum die Route über die verlassene Alpe Croce. Oberhalb der Alpe Croce, zwischen Caval Drossa und dem Monte Bar kam ich erstmals an die Sonne. Für den Rest des Tages sollte dann die Sonne meine ständige Begleiterin sein.

 

Beflügeltt durch das fantastische Wetter, nahm ich den Aufstieg auf den Monte Bar unter meine Füsse und bereits nach weniger als einer Sunde genoss ich die Rundsicht vom Gipfel (1816 m ü.M.). Da ich mir für diesen Tag noch einiges vorgenommen hatte, blieb ich nicht allzu lange auf dem Bar. Zügig begann ich den Abstieg über die Ostflanke hinunter zum Passo di Pozzaiolo (1630 m ü.M.). Von da beginnt der recht steile, gleichmässige Aufstieg zum Gazzirola. Auf den letzten 200 Höhenmetern musste ich noch einige wenige Schneefelder queren, was aber nicht allzu anspruchsvoll war. Am Schluss waren fast 500 Höhenmeter überwunden, was mit einer wunderbaren Weitsicht belohnt wurde. Wie so oft, hing ein bisschen Dunst in der Luft, was die Weitsicht aber keineswegs mein Glücksgefühl trübte. Was gibt es schöneres, als auf dem Gipfel zu stehen und die Natur und die Aussicht zu bewundern? Wie erscheinen die alltäglichen Sorgen klein im Anblick dieser gewaltigen Schönheit der majestätischen Bergwelt. Wer sich selber zu wichtig nimmt, sollte des öftern einen Gipfel wie den Gazzirola erklimmen. Der Grenzstein, der die Trennung zwischen Italien und der Schweiz markiert, muss einem lächerlich vorkommen, wenn man die grenzenlose Weite da oben erleben darf.

 

Ich verweilte fast eine halbe Stunde da oben, ass eine Wurst, trank Saft zur Stärkung und war rundum glücklich. Auf der gleichen Route stieg ich wieder ab bis zum Passo Pazzaiolo, hielt mich von da an aber auf der gleichen Höhe, um querfeldein zu der von weitem sichtbaren Hütte Piandazzo zu gelangen. Von da folgte ich wieder dem markierten Wanderweg bis zur Capanna Monte Bar. Glücklicherweise war die Capanna bereits bewirtet und ich konnte mir ein Bier kaufen. Mit Sergio, dem Hüttenwart, plauderte ich über eine halbe Stunde lang über Gott und die Welt und natürlich über die vielen schönen Touren, die in dieser Gegend möglich sind. Durch die angeregte Unterhaltung vergass ich fast, dass ich doch noch ein recht ansehnliches Stück des Weges vor mir hatte. Also verabschiedete ich mich von Sergio. Dem Weg, der fast schon eine Alpstrasse ist, folgend, kam ich zügig voran und erreichte 45 Minuten später Motto della Croce. Dieses markante Kreuz auf einer ebenso markanten Aussichtskanzel habe ich auf der Bar-Tour schon beschrieben. Ohne weitere Pause wanderte ich hinunter zur Alpe Davrosio und von da wiederum der Alpstrasse folgend hinunter nach Gola di Lago, dem Ausgangspunkt und Ziel meiner Tour.

Diesen Post teilen
Repost0
12. März 2007 1 12 /03 /März /2007 13:33

Der Wetterbericht sagte strahlendes Frühlingswetter voraus. Zwar war es am Morgen mit minus vier Grad doch noch recht kalt. Das hielt mich aber nicht davon ab, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen.


Um 8 Uhr fuhr ich mit der Seilbahn von Dallenwil nach Niederrickenbach. Vor dem Aufstieg gönnte ich mir noch einen Kaffee im Restaurant Pilgerhaus.


Nun schnallte ich mitr die Schneeschuhe um und begann mit dem Aufstieg. Kurz nachdem ich die Alp Bleiki hinter mir gelassen hatte, kam ich an die wärmende Sonne. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits oberhalb des Bleikigrats wehte mir eine steife Bise ins Gesicht. Ich musste mich sogar vermummen, so bissig war der Wind. Einen kurzen Moment überlegte ich mir sogar, ob es unter diesen widrigen Umständen Sinn machte, bis zum Gipfel aufzusteigen. Solche Gedanken verwerfe ich jeweils schnell wieder. So erreichte ich den Gipfel und wurde mit einer einmaligen Fernsicht belohnt. Erstaunlicherweise windete es kaum auf dem Gipfel. Ich verweilte mehr als eine halbe Stunde auf dem höchsten Punkt des Buochserhorns.


Über die Ochsenweid stieg ich ab zur Alp Ochsenweid, folgte dann der Alpstrasse bis zur Bleikialp und weiter bis oberhalb der Steinrüti. Weil das Wetter so fantastisch war und ich noch genügend Zeit hatte, entschloss ich mich, noch weiter bis zur Alp Ahorn zu wandern. Dort packte ich Stöcke und Schneeschuhe zusammen und wanderte zurück nach Niederrickenbach, wo ich mir im Pilgerhaus ein hühles Bier genehmigte.

Diesen Post teilen
Repost0
4. März 2007 7 04 /03 /März /2007 13:13

Wetter: Ein Prachtstag, wie er im Buche steht!


Route: Luftseilbahn Dallenwil- Niederrickenbach - Bergstation - Bleikigrat - Buochserhorn - Ochsenweid- Bleiki-Niderrickenbach


Bereits um 07.30 Uhr fuhr ich mit der Seilbahn von Dallenwil nach Niederrickenbach. Unverzüglich aber gemütlich begann ich den Aufstieg über die normale Route zum Buochserhorn. Ein wurderbarer Morgen erwachte und ich durfte das miterleben. Auf dem Bleikigrat kam ich an die Sonne. Von da an stieg ich am Sonnenahng auf zum Gipfel. Nach etwas mehr als einer Stunde Aufenthalt auf dem Gipfel nahm ich den Abstieg über die Rossweis unter die Füsse.

Zirka eine Stunde später erreichte ich Niederrickenbach, wor ich mir ein Bier gönnte und am Mittag mit der Seilbahne zu meinem Ausgangsort nach Dallenwil zurückkehrte.

Diesen Post teilen
Repost0
23. Februar 2007 5 23 /02 /Februar /2007 13:10

Wetter: Am Morgen bewölkt, auf dem Monte Bar Nebel, ab Mittag zunehmend sonnig und warm.


Wanderzeit: 7 1/2 Stunden


Route: Ponte Capriasca - Sala Capriasca - Bigorio - Condra - Monte Bigorio - Gola di Lago - Motto della Croce - Monte Bar - Motto della Croce - Roveredo- Campestro - Tesserete - Sala Capriasca - Ponte Capriasca.


Details: Streckenlänge 25 km, total Aufstieg 1805 m, total Abstieg 1805 m


Motto della Croce

Bild: Motto della Croce


Von diesem Punkt, der der Caval Drossa und dem Monte Bat vorgelagert ist, geniesst man eine fantastische Aussicht auf das Luganese bis Melide und bis Agno und Caslano. Es lohnt sich, hier zu verweilen.

Diesen Post teilen
Repost0