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15. März 2009 7 15 /03 /März /2009 08:52

Endlich, endlich konnten wir die Schneeschuhe vergessen und mit normalen Wanderschuhen losgehen. Der Winter hat sich lange geziert und gab bis Ende April noch hie und da ein kurzes Gastspiel.

Genug der langen Worte. Am Samstag, 3. Mai konnte es wieder losgehen. Leider ohne unsere José. Sie musste sich kurz vor der Etappe einer Operation unterziehen. Aus diesem Grund war es ihr nicht erlaubt, mit uns die erste Frühjahrstour zu machen. An dieser Stelle wünschen wir José gute Besserung und wir freuen uns auf den Moment, wenn sie wieder bei uns mitwandern kann.

Am frühen Samstagmorgen sammelte Hans ab 06.30 Uhr die Wanderer ein und fuhr die Gruppe mit dem Auto sicher bis nach Schüpfheim. Von da ging es mit Bahn und Bus nach Schangnau, dem Ort, wo wir im Spätherbst wegen Wintereinbruchs unsere Wanderung unterbrechen mussten.

 

Bereit? Ja, sicher .....

Karten/Bilder

 

Klar, dass wir genau an dem Ort starteten, wo wir unterbrochen hatten. Schnurstracks nahmen wir den Weg der Emme entlang unter die Wanderschuhe. Schnurstracks deshalb, wei das Restaurant, wo wir noch gerne einen Kaffee getrunken hätten, geschlossen war. Das Gelände war ideal zum Warmlaufen. Und wir genossen die letzten Kilometer im Kanton Bern. Es machte uns wenig aus, dass die Sonne sich rar machte und nur ab und zu hervorlugte, um uns kurz aufzuwärmen.

Einen ersten Zwischenhalt legten wir im Kemmeriboden-Bad ein. Das Hotel/Restaurant ist beliebt für Seminare und bekann für die riesigen, köstlichen Meringues. Peter und Hans genossen diese Leckerei. Die anderen bescheideten sich mit Kaffee und Gipfeli.

Kurz nachdem wir unseren Tippel wieder aufgenommen hatten, ging es recht zügig bergauf. Die Energie des Rahms auf den Meringues war schnell aufgebraucht.

Zwischendurch regnete es ein wenig. Aber zum Glück nicht zu stark. Über Schneebergli und Schneeberg führte unser Weg zum Mittagsziel, dem Salwidili, einem beliebten Ausflugsziel im Entlebuch. Ja, Sie lesen richtig: Wir sind in der Zwischenzeit im Entlebuch, das zum Kanton Luzern gehört, angekommen. Für unsere Mittagsrast beschlagnahmten wir kurzerhand zwei Bänkli, die sich vor einem Bauernhaus befanden. Zum Glück hatte Petrus ein Einsehen, denn es regnete währned dem Mittagshalt nicht mehr.

Nachdem wir ausgiebig getafelt hatten und wir uns wieder auf Schusters Rappen bewegten, machten wir einen Abstecher in das Moor der Salwiden. Nicht ganz freiwillig, denn unser Navigator hat uns diesen Umweg beschert. Ausser zwei nassen Füssen des Schreibers, hatte der Umweg keine Folgen. Die nassen Füsse holte ich mir, als die Schneedecke unter mir einbrach und ich in einem Bach landete.

Ja, wir waren nun auf Schnee. Der harte, lange Winter liess den Schnee auf diesen Höhen lange nicht schmelzen. Zum Glück konnten wir abwechselnd auf Loipenresten und auf einem Skilift-Trasse gehen. So sanken wir nicht im Schnee ein. Nach der Husegg folgten wir der Falllinie eines Skilifts. Die Schneeresten liessen sogar zu, dass Trudy und Hans dank den Regenhosen die Gelegenheit bekamen, eine Rutschfahrt auf dem Hosenboden zu machen.

So kamen wir in Sörenberg, unserem Etappenziel an, wo wir ins Postauto stiegen, das uns sicher zurück nach Schüpfheim brachte. Im Restaurant Bahnhof  schlürften wir genüsslich unser Abschlussbier.

 

 

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